Gästeblog von Uli Feichtigner 

1. Warum hast du dich entschieden, das Tempel-Training zu machen?
Eine tiefe Sehnsucht nach heiligen Räumen und berührenden und nährenden Begegnungen mit anderen Frauen hat mich vor mehr als 7 Jahren zum Tempeltraining geführt. Schon wenige Tage nach meiner Rückkehr von diesem wunderbaren Seminar habe ich mit meiner Yogini-Schwester Uschi Hitzenberger den ersten Tempelabend geleitet. Da wusste ich: Ich bin angekommen, wo es mich hingezogen hat.

2. Was hast du aus dem Training genommen (z.B. hat dich das Training verändert)?
Rückblickend war der wichtigste Lernschritt, diese wunderbare weibliche Führungskraft in mir zu erwecken, die heilige Räume ermöglicht und hält. Chameli ist ein eindrückliches Vorbild für das wichtige Leadership Leitprinzip: Es geht nicht um mich und mein Ego. Es geht darum, der Weisheit des Kreises Raum zu geben, damit sie sich zeigt und entfaltet.

3. Wie hast du die Schulung empfunden?
Ich hatte die große Ehre, das Tempeltraining auf Korfu zu erleben. So wurde ich nicht nur vom Training, sondern auch von der wunderbaren Natur dazu ermuntert, meinen Körper tiefer zu erfahren, zu spüren, zu würdigen. Denn nur so ist es möglich, mit der Weisheit des weiblichen Körpers in Verbindung zu kommen.

4. Was waren einige wichtige Dinge, die du aus dem Training gelernt und auch angewendet hast?
Siehe 2.

5. Hat dich etwas über das Training überrascht?
Es hat mich überrascht, wie wenig Äußerlichkeiten es braucht, um einen heiligen Raum zu erschaffen. Die Kraft der gemeinsamen Absicht der Frauen, die sich im Kreis versammeln, macht so viel Vertrauen und inneres Wachstum möglich.

6. Welche wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse gab es?
Für mich war es eine umwerfend schöne Erfahrung, im Kreis der Frauen angenommen zu sein – so wie ich bin! Es hat tatsächlich einige Tage gedauert, bis ich das staunend in all meinen Zellen empfangen konnte.

7. Wenn du dieses Training deiner Freundin empfehlen würdest, was würdest du sagen??
Ich empfehle das Tempeltraining sehr gerne weiter, weil es eine tiefe Erfahrung der weiblichen Führungskraft ermöglicht, die in uns Frauen schlummert. Ich bin fest davon überzeugt, dass genau dieses Feminine Leadership notwendig ist, um die Menschheit zu einer zukunftsfähigen Lebensweise zu bringen.

8. Wie hat dieses Training die Art und Weise beeinflusst, wie du weibliche Führung siehst?
Das Tempeltraining hat mir erstmals gezeigt, dass es eine andere Form von Leadership gibt, die nichts mit Machtausübung und Kontrolle zu tun hat. Stattdessen ermöglicht Feminine Leadership ein tiefes Vertrauen in die Fähigkeiten und Absichten aller Beteiligten. Dieses Vertrauen zu ermöglichen, ist die unergründliche Magie von weiblicher Führungskraft.

9. Beschreibe deinen Tempel.
Gemeinsam mit meiner Yogini-Schwester Birgit Reja leite ich den Frauentempel am Traunsee. Monatlich kommen wir in der Villa Klusemann in Gmunden im Kreis der Frauen zusammen, um gemeinsam in die feminine Praxis einzusteigen. Im Frühjahr und im Herbst gibt es jeweils einen offenen Tempelabend, in dem wir das aktuelle Thema präsentieren. So geben wir interessierten Frauen die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im Tempel zu machen, bevor sie sich entscheiden, in der geschlossenen Gruppe tief in das jeweilige Thema einzutauchen. Es ist wunderschön zu erleben, wie Frauen unterschiedlichsten Alters in einem geschützten Raum gemeinsam das Frau-Sein würdigen, die mentalen Geschichten des Alltags ablegen, sich der Weisheit des Körpers anvertrauen … und in sich selbst eine strahlende, weiche, kraftvolle Frau entdecken. Unser Tempel möge eine Oase sein, in der die weibliche Essenz in jeder einzelnen Frau aufblüht.

DI Dr.in Uli Feichtinger
weripower Leadership mit Herz und Hirn
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